27. Mai 2014

Schleudern 2014

Am letzten Samstag um 5.30 Uhr: 

In aller Herrgottsfrühe treffen wir uns am Lehrbienenstand, um die Honigräume abzuholen. Denn heute soll das erste Mal geschleudert werden. Doch große Überraschung! So mancher Honigraum wurde von den lieben Bienchen "abgeräumt". Die wollten wohl nix hergeben. Das Einsetzen der Bienenfluchten brachte manch einem von uns zwar einen ziemlich bienenfreien, aber auch honigfreien Honigraum. Auch 'ne Erfahrung!
So sind wir alle gespannt wieviel Honig denn nun beim Schleudern herumkommen wird. Doch siehe da, letztendlich war das Ergebnis gar nicht so schlecht! Und schmecken tut er, unser erster eigener Honig!!! 
Tausend Dank an Roman und seine Frau, die uns mit Semmeln, Kaffee und Tee für's Frühstück versorgt haben!

(Myriam)

Hier ein paar Imressionen der verschieden Schritte beim Schleudern:









16. Mai 2014

Voller Elan und Begeisterung

Die Probeimker sind auch heuer wieder voller Elan und Begeisterung bei der Sache.
Hier ein paar Eindrücke:







13. Mai 2014

Johanns Schwarm

Heute habe ich (Johann - Probeimker 2014) meinen ersten Schwarm gefangen.
Der Schwarm hat sich auf drei Ästen niedergelassen. Ich habe sie nacheinander in eine Kiste geschüttelt und dann in eine Beute eingeschlagen.
Meine Frau entdeckte die Königin die sich auf der Kiste aufhielt.
Nachdem ich die Königin nach innen befördert hatte, begaben sich alle anderen in kürzester Zeit auch hinein und ich konnte die Kiste an ihren Platz stellen.
Alles in allem eine lockere und ruhige Aktion.




27. April 2014

Imkern auf Probe - Jahrgang 2014 - Ablegerbildung und Schwarmkontrolle

Wie jeden Samstag während unseres „Imkern auf Probe“-Kurses trafen wir uns am Lehrbienenstand. Doch heute wollte das Wetter nicht so wie wir und vor allem wie die Bienen es wollten. Das stellten die Mädels bei einigen von uns „stichfest“ unter Beweis.

Schon beim öffnen der ersten Beuten merkten wir, dass die Bienen irgendwie unruhig waren. Sie streckten uns ihre Hinterteile entgegen als wollten sie uns sagen: heute nicht, heute lasst ihr uns in Ruhe! Aber es half nichts, die wöchentliche Schwarmkontrolle musste durchgeführt werden.

Außerdem sollten wir die Völker zur Ablegerbildung vorbereiten. Um auf Nummer sicher zu gehen sollten wir jeweils eine Brutwabe mit viel verdeckelter Brut und eine mit Eiern oder jüngster Brut heraussuchen, abkehren und in den Honigraum hängen. Am nächsten Tag musste Roman nur noch die Brutwaben mit den ansitzenden Bienen herausnehmen, in die Ablegerkästen hängen und an einen anderen Standort fahren.

Bei mir allerdings war es noch nicht so weit. Ich hatte ja von Anfang an ein kleines Völkchen, das sich aber mittlerweile explosionsartig entwickelt hatte. So konnte ich es heute um den zweiten Brutraum erweitern und habe auch noch gleich einen Baurahmen eingehängt. Dabei habe ich mir auch gleich meinen ersten Stich eingefangen.

Nächsten Samstag geht es dann auch schon wieder weiter mit der Schwarmkontrolle. Hoffentlich mit etwas friedlicheren Bienchen :)


Stefan




21. April 2014

"Bei Katrin ist immer was los!"

Am Karfreitag dachten alle, bei Katrin wird es easy. Sie hatte Ihre Völker in einer öffentlichen Parkfläche aufgestellt und aus sehr unglücklichen Umständen leider 2 von 3 Völkern im Winter eingebüßt. Eines war einfach zu klein und ein Kunstschwarm saß in den Fachzargen leider oben auf dem Futter und ist so eingegangen. Ein Kistentausch hätte das verhindert. Das passiert Katrin kein zweites Mal.

Inzwischen hatte sie sich wieder ein zweites Volk besorgt.
Wir sollten eigentlich nur die jeweils 3. Flachzarge aufsetzen und Honigräume etc. kontrollieren. Zudem berichtete Katrin im Vorfeld, dass das andere Volk sehr stark wäre.

Bei der Durchsicht stellten wir in der Beute mit dem vermeintlich starken Volk viel Drohnenbrut und einige Weiselzellen fest (Katrin hatte vorher schon einige gebrochen).
Obwohl nun doch nicht soooo viele Bienen im Volk waren, wurde jeweils die dritte Flachzarge aufgesetzt und Honigwaben hochgezogen.
Als wir schon den Smoker ausgemacht hatten, hat unsere Vroni im Gebüsch 2 Meter hinter den Ständen plötzlich einen, sich sehr still verhaltenden, mitten im Gebüsch in einem Meter Höhe hängenden Schwarm entdeckt. Wir sind vorher eine Stunden daran vorbeigelaufen und haben ihn nicht gsehen. Beinahe hätte ich den Smokerinhalt in die nasse Wiese unter dem Schwarm geschüttet und hab ihn trotzdem nicht gesehen. Vermutlich verhielten sie sich deshalb so ruhig, weil es sehr kalt war und die Bienen überhaupt nicht geflogen sind oder gesummt haben.

Wahnsinn, ein Schwarm schon zu Ostern...heuer rührt sich was!

Also haben wir eine Astschere aus dem Auto geholt, die Äste abgeschnitten und Roman und ich haben den Schwarm dann in einen Kübel gestoßen. Mir ist der halbe Schwarm über die Hand gerutscht. Dabei haben mich ca. 5 Bienen gestochen. Roman hat auch was abbekommen, aber er hat im Gegensatz zu mir die Nerven bewahrt, den Kübel nicht losgelassen sondern gleich in die bereitgestellte Kiste eingeschlagen. Mittelwände dazu, Deckel drauf, fertig. Nun hat Katrin wieder drei Völker.

Katrin hat noch berichtet, daß der „Restschwarm“ noch am Folgetag im Geäst saß, sich aber dann bei mehr Wärme von den anderen Bienen in die Kiste locken ließ. Somit ist die Königin sicher in der Kiste und mit all ihren Bienen vereint.

Am übernächsten Freitag treffen wir uns bei Stephanie und Anne und deren beiden Völkern. Da wollen wir mal sehen, was die Stadtbienen in der Wöhrdstraße so zu bieten haben. Nebenbei hat Anne versprochen, ihren berühmten Apfelstrudel vorzubereiten.  Also freuen wir uns auf den 9. Mai!

Günter





4. April 2014

Imkern auf Probe 2 - Das zweite Treffen

Bei Peter haben wir heute bei seinen Völkern den 2. Brutraum aufgesetzt und vermerkt, dass ein Volk unheimlich bösartig ist, insbesondere, weil gerade ein Gewitter aufzog waren die Bienen sehr angriffslustig. Peter und Anne mussten es schmerzhaft am eigenen Leib spüren. 
Die Königin dieses Volkes wurde bereits zum „Austausch“ vorgesehen.

Gott sei dank steht dieses Jahr auch noch Königinnenzucht auf dem "Lehrplan", da wird bestimmt eine neue Königin für Peter heranwachsen.

Günter/Katrin

21. März 2014

Imkern auf Probe - das zweite Jahr

Unser Imkerpate Roman bietet heuer für uns Anfänger aus dem betreuten Imkern von 2013 einen Superservice an:

Wir treffen uns heuer alle 2 Wochen bei einem anderen von uns. Das bringt unwahrscheinlich viel zusätzliche Sicherheit am eigenen Stand und man kann bei den anderen jeweils nochmal die aktuell anstehenden Arbeiten sehen und auf sich selber übertragen.

Heute waren wir bei Nicole und mir (Günter) in Kapfelberg: Unsere 3 Völker (alles Schwärme aus 2013) haben den Winter ziemlich gut gemeistert, wir haben bereits zweizargig überwintern können, so daß sich unsere gemeinsame Arbeit heute auf die Durchsicht (Kontrolle Honigwaben) beschränken konnte. Ansonsten war alles ok.
Günter


Nachtrag 21.4.2014:

Nicole und ich haben in der Zwischenzeit jeweils den Honigraum aufgesetzt und nach zwischenzeitlicher „toter Hose“ im Honigraum jeweils 2 Honigwaben in den Honigraum hochgezogen, so dass sich die Bienen nun auch in der obersten Kiste mit Wabenausbau und Honigeintrag beschäftigen.
Gestern haben wir sogar jeweils 2 Brutwaben hochgezogen in den Honigraum (verdeckelte Brut und frische Brut/Eier!). Heute haben wir davon einen Sammelbrutableger gemacht und außerhalb des Flugkreises aufgestellt. Leider konnten wir nur einen machen, da wir wegen Lieferengpässen nun kein Beutenmaterial mehr haben und noch ein paar Tage warten müssen, bis wir neue Kisten kriegen und dann weitere Ableger machen können.
Günter